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"Tradi"

Zur Standortfrage 2000 - 2005

Inhalt: 
Zukunftskonferenz 04.07.2005
Neuerfindung? 30.06.2005
Beratung in HRO 19.07.2004
Rettungsaufruf 10.11.2001
Zukunft des "Tradi" 01.12.2000
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Zukunft des "Tradi"

Hallo, Freunde und Interessenten,

wie geht es in Rostock weiter mit dem Schiffahrtsmuseum und unserem "Traditionsschiff Typ Frieden", der ehemaligen "Dresden"?

Nach unserer Unterschriftensammlung zur Hanse Sail '98 und der Eröffnung der Halle 207 in der Neptunwerft als "Schiffahrtsmuseum Ostsee" erfolgte ein nächster Schritt - diesmal vom Schiffahrtsmuseum Rostock und dem Org.-Büro Hanse Sail.

Dazu fand am 29. November 1999 im Hausbaumhaus Rostock eine gut besuchte Veranstaltung statt. Im Vordergrund stand die Suche nach einer Lösung und die Finanzierung. Leider kamen potentiellen Investoren - trotz Zusage - nicht. Außer der Stellungnahme des Typ IV-Vereins gab es von keinem der Anwesenden konkrete Vorschläge oder auch Forderungen, wie das Vorhaben realisiert werden könnte. Da zu den Initiatoren der Veranstaltung auch Angestellte der Stadt zählten, wurde die Sache nicht einfacher. Denn ihre Vorstellungen beharren weiter auf dem Verbleib der "Dresden" am jetzigen Standort als künftiger Bestandteil der Internationalen Gartenschau 2003.

Der Typ IV-Fahrer-Verein sowie der Verein der Kapitäne und Schiffsoffiziere wollen eine Expertise zum Verholen der "Dresden" ins Werftdreieck erarbeiten.

Der Freiberger DSR-Seeleute-Verein und die Typ IV-Fahrer haben vor, ein Poster mit den Typen der DSR-Schiffe sowie ein Poster mit dem Traditionsschiff am Standort Neptun-Dreieck anzufertigen. Der Erlös dafür könnte auf ein Sonderkonto "Traditionsschiff-DSR" eingehen.

Wie ihr vielleicht schon gehört habt, ist die Aktion "Neue Schiffsglocke" und "Typhon" erfolgreich abgeschlossen worden. Unser Traditionsschiff hat jetzt wieder seine wichtigsten Signalmittel.

Schreibt uns Eure Meinungen, Ideen und Anregungen für das Traditionsschiff und das Schiffahrtsmuseum im Neptun-Dreieck. Am 7. Oktober werden beim Jahrestreffen drei Zuschriften ausgelost und die Gewinner mit attraktiven Preisen bedacht.

Und noch eine Neuigkeit: Einmal jährlich wollen wir ein Informationsblatt "Voll Voraus" für alle Ex-DSR-Seeleute herausbringen. Im März 2000 soll es soweit sein. Über Meinungen dazu oder Vorschläge und Anregungen würden wir uns natürlich sehr freuen.

Es grüßen herzlichst von der "Waterkant" die Typ IV-Fahrensleute, e.V.
 

"Zukunft des 'Tradi'": Typ IV-Fahrensleute e.V., 01.12.2000 Nach oben ^

+++ SOS AN ALLE +++ SOS AN ALLE +++ SOS AN ALLE +++

Für meine Zukunft sehe ich schwarz!!!

Einem Beitrag in der Ostsee-Zeitung vom 25. Oktober 2001 "Museum erst mit einem Fuß auf dem IGA-Gelände" zufolge, ist es mit dem Umbau des Traditionsschiffs zum Museumsschiff wohl doch nicht so gut bestellt, wie man uns immer glauben machen wollte. Geld ist zwar vorhanden, aber nur für den Umbau zu einer Großgaststätte. Doch was wird danach geschehen? Wir vom Typ IV-Fahrensleute e.V. haben das langsame Sterben des Traditionsschiffes in den letzten Jahren mit Sorge verfolgt. Schon lange kämpfen wir für einen Standortwechsel in den Stadt-Museumshafen. Aber leider stoßen wir bei der Stadt auf taube Ohren, obwohl auch der Stadt der Besucherrückgang nicht entgangen sein dürfte. Ohne Besucher keine Einnahmen und ohne Einnahmen kein Geld für die Erhaltung des Schiffes. Mittlerweile ist der Zustand im Außenbereich so unansehnlich geworden, dass man sich schämen muss, eine Führung über Deck zu machen. Wir vom Typ IV-Fahrensleute e.V. haben unsere Hilfe angeboten und bieten sie auch weiterhin an. Zum Beispiel starteten wir eine Unterschriftenaktion, schrieben einen Offenen Brief an die Stadtverwaltung und die Bürgerschaft. Wir haben die Brücke, einschließlich der beiden Außenschotten, ansehnlich gestaltet sowie eine Spendenaktion für die neue Glocke ins Leben gerufen. Ein Typhon wurde neu beschafft, bei der Installation der Geräuschkulisse im Maschinenraum haben wir mitgeholfen und vieles andere mehr ... War das alles umsonst? Nun hat die Stadt das Traditionsschiff für 1,-- DM verkauft und ist damit alle Sorgen los.

Die "Georg Büchner" hat mit ihrem engagierten Verein geschafft, was eigentlich dem Traditionsschiff zusteht - nämlich für zehn Jahre einen Liegeplatz im Stadthafen am Kabutzenhof zu bekommen. Die Stadt Rostock mit ihrer jetzigen Körperschaft ist ganz offensichtlich nicht sehr an diesem Denkmal des ostdeutschen Schiffbaus und Sinnbild seiner Reederei interessiert. In dem von der Stadt mit der IGA gemachten Vertrag wurde sichtbar der Paragraph Zukunft und Gestaltung des "Tradi" vergessen. Wir rufen alle maritim interessierten Bürger der Stadt, des Landes, alle Schiffbauer, alle Seeleute und Vereine auf, ihre Stimme für die Zukunft des Traditionsschiffes "Frieden" zu erheben. Da zwei Offene Briefe an den Oberbürgermeister der Stadt bisher nichts bewirkt haben, schreibt an den Präsidenten der Bürgerschaft Rostock. Die Anschrift lautet:

Bürgerschaft der Hansestadt Rostock
Herrn Prof. Dr. Ralf Friedrich
Neuer Markt 1
18055 Rostock

oder schreibt eine e-mail: praesident.buergerschaft@rostock.de

Wir werden mit allen politischen Mitteln versuchen, für das Traditionsschiff eine Zukunft zu schaffen. Da gibt es noch das Land und nicht zuletzt die Medien. Die Bürgerschaft Rostocks muss für das Schiff und sein Schiffahrtsmuseum sensibilisiert werden. Es müssen Rücklagen für den Rückkauf nach der IGA in der Stadt gebildet werden. Wenn die Stadt nach der IGA das Schiff nicht kaufen kann, dann kauft es vielleicht meistbietend der Schrotthändler...
 

Hans-Jürgen Mathy
Vorsitzender des Typ IV-Fahrensleute e.V.

 

"SOS AN ALLE": Typ IV-Fahrensleute e.V., 10.11.2001 Nach oben ^

Beratung und Gesprächsrunde der maritimen Vereine der Hansestadt Rostock

Am 14.07.2004 fand in der O-Messe des Traditionsschiffes auf Initiative der Typ IV-Fahrensleute e.V. eine Beratung statt.

Teilnehmer: Verein der Kapitäne und Schiffsoffiziere
Verein der Schiffsingenieure zu Rostock
Verein der Funkoffiziere FX Intern
Deutsche Gesellschaft für Schifffahrts- und Marinegeschichte
Schifffahtsgeschichtliche Gesellschaft Ostsee
Verein der Seemannsfrauen "Ostsee"
Förderkreis für das Schiffbau- und Schiffahrtsmuseum
Frau Dr. Selling, Park- und Museumsgesellschaft
Frau Wernsdorf, Schifffahrtsmuseum
Frau Regina Rösler, Redaktionsleiterin "Ostsee Anzeiger"
Themen der Beratung:
  1. Erhalt des maritimen Kulturgutes, des Schiffahrtsmuseums und des Traditionsschiffes
  2. Koordinieren der Aktivitäten der maritimen Vereine
  3. Auftreten in der Öffentlichkeit
  4. Mitarbeit an der Vereinszeitung "Voll Voraus"

Erhalt des maritimen Kulturgutes, des Schiffahrtsmuseums und des Traditionsschiffes

Dreh- und Angelpunkt ist das geschlossene Haus in der August-Bebel-Straße und der Standort des Traditionsschiffes. Beide Komponenten verhindern, wie aus den Besucherzahlen ersichtlich, eine wirtschaftliche Führung des Museums. Aus finanzpolitischen Gründen ist z. Zt. eine Standortänderung nicht möglich.

Als Gegenmaßnahme fordern die Vereine:

  1. eine sofortige minimale Sanierung des Hauses und Wiedereröffnung.
  2. eine offensive und attraktive Werbung für Park und Traditionsschiff, die z.Zt. überhaupt nicht bzw. irreführend vorhanden ist.
  3. keine doppelte Eintritts- Besuchsgebühr.
  4. Abschluss von Verträgen mit Reiseveranstaltern und Schaffung von Bus-/PKW-Parkplätzen auf dem ehemaligen Gelände der Nationengärten.

Koordinieren der Aktivitäten der maritimen Vereine

Die Vereine leisten bereits, auch in der Öffentlichkeit, eine vielfältige kulturell-maritime Arbeit. Der Hafenstammtisch, Mitarbeit bei der Hanse-Sail, Herausgabe maritimer Publikationen, das Veranstalten von Kolloquien und die Unterstützung der musealen Arbeit auf dem Traditinsschiff sind Kernpunkte der Arbeit der maritimen Vereine. Zur Hanse-Sail werden der Verein der Funkoffiziere und der Typ IV-Fahrensleute auf dem Traditionsschiff präsent sein.

Auftreten in der Öffentlichkeit

Ansässige Medienvertreter werden zu bestimmten Anlässen eingeladen.

Mitarbeit an der Vereinszeitung "Voll Voraus"

Die Vereinszeitung "Voll Voraus" als gemeinsames Organ zu gestalten wurde abgelehnt, weil jeder Verein eigene Publikationen herausgibt. Eine freiwillige Mitarbeit bzw. Zuarbeit wurde vereinbart. Frau Regina Rösler wurde gebeten uns medienfachlich zu beraten.

Fazit: Frau Dr. Selling (Park- und Museumsgesellschaft) und Frau Walburga Wernsdorf (Schifffahrtsmuseum) anerkannten Themen, Kritik und die Arbeit der Vereine. Der jetzige Zustand des Schifffahrtsmuseums ist das Ergebnis schlechten kaufmännischen Handelns und das Versagen der Kommunalpolitik zur Pflege und Entwicklung des vorhandenen maritimen Kulturgutes.
Die Vorstände der Vereine werden sich zur Erarbeitung eines Konzeptes in der zweiten Septemberwoche treffen. Eine Beteiligung der regionalen Wirtschaft und der Medien ist erwünscht.

KHZ, Geschäftsführer Typ IV- Fahrensleute e.V.
 

"Beratung in HRO": Typ IV-Fahrensleute e.V., 19.07.2004 Nach oben ^

Wird das Wasser und das Pulver in Rostock neu erfunden?

Die Presseveröffentlichungen vom 05. und 08. Juni 2005 zum Thema Traditionsschiff berechtigen durchaus zu dieser Frage. Jährlich zur Hanse Sail, und nicht nur dort, warb und informierte der Verein der Typ IV-Fahrensleute e.V. für einen attraktiven Liegeplatz des Traditionsschiffes. Seit 1997/98 zeigen wir auf einer plakativen Fotomontage den von uns favorisierten Liegeplatz des Schiffes im Stadthafen vor der imposanten Kulisse der Rostocker Stadtkirche. 500 Unterschriften wurden dem Senat für dieses Anliegen übergeben.

Im Juli 2004 trafen sich auf Initiative und unter Vorsitz der Typ IV-Fahrensleute die örtlichen maritimen Vereine und erörterten die bereits im Oktober 2003 sichtbar gewordene missliche Lage des Traditionsschiffes. Auf dieser Beratung wurden, analog zur Expertengruppe unter Dr. Mussmann, die negativen Punkte des Schiffbau- und Schiffahrtsmuseums, incl. Tradi., herausgearbeitet. Es erfolgte darüber auch eine Presseveröffentlichung.

Die Mitglieder der maritimen Vereine sind nicht das Nonplusultra, aber was für das Schiffbau- und Schiffahrtsmuseum gut oder schlecht ist, das wissen wir selbst. Dafür brauchen wir keine westdeutschen Wissenschaftler, sondern klare Entscheidungen zu Gunsten der maritimen Kulturgüter.

Die maritimen Schätze und das Traditionsschiff der HRO, in denen sich der Fleiß und die Schaffenskraft der Bürger vieler Epochen widerspiegelt, müssen an einem attraktiven zentralen Platz einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Von städtischer Seite wird als Hindernis für einen Liegeplatzwechsel stets die Rückzahlung der zur Verfügung gestellten Fördermittel angeführt. Das kann sein, muss es aber nicht! Dabei bleibt ein Frage unbeantwortet: Wer hat diesen "Knebelvertrag" unterschrieben?

Von 1954 - 1961 wurden 15 Typ IV-Schiffe in Sektionsbauweise und im Fließverfahren gebaut. Das war eine technologische Meisterleistung der Werftarbeiter und Ingenieure, die es dauerhaft zu würdigen gilt. Auch und gerade deshalb, weil sie unter den Bedingungen einer Diktatur erfolgte. Und das muss an einem attraktiven Platz, so zwischen alter Neptun-Werft und Kohlebunkerplatz, erfolgen. Es kann nur eine Forderung geben: Verholt das Schiff in den Stadthafen, damit es endlich Geld verdienen kann.!

Typ IV-Fahrensleute e.V.
 

"Neuerfindung?": Typ IV-Fahrensleute e.V., 30.06.2004 Nach oben ^

 

World Cafe: Zukunftskonferenz Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock

Welches Profil soll das künftige Museum haben?

Diese Zukunftskonferenz fand am 20.06.2005 auf dem Traditionsschiff statt. Eingeladen hatte die Museumsleitung, die Moderation übernahm Dr. Mussmann, Hannover, von der Fa. Konzept Support, Museumsberatung. Teilnehmer waren Museumsfachleute, Projekt- und Marketingexperten. Die regionalen maritimen Vereine VKS, Verein der Funkoffiziere, die Seemannsfrauen und, last but not least, die Typ IV-Fahrensleute mischten auf dieser Konferenz kräftig mit.

Was waren, was sind die Kernpunkte der misslichen Lage des Museums / Traditionsschiffes?
  • Die unzumutbare Entfernung dieses wirklich sehenswerten Schiffes mit seinen Exponaten zum Stadtzentrum;
  • das Fehlen jeglicher regionaler und überregionaler Werbung für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum;
  • das Schiff ist bei keinen bedeutenden Reiseveranstalter gelistet;
  • die doppelte Eintrittsgebühr;
  • das umzäunte Museumsgelände.
Nun zum Ergebnis:

Knackpunkt ist und bleibt der Standort / Liegeplatz des Museums mit seinem Traditionsschiff. Die positive Lösung dieses Punktes löst alle anderen Probleme.

Standortvorschlag Fischereihafen

Die vorhandenen Kai- und Landanlagen könnten mit relativ geringen Aufwand genutzt werden.
Dagegen sprechen aber folgende Fakten:

  • Der Fischereihafen ist ein Industrie- und Gewerbegebiet mit starken LKW- und PKW-Verkehr.
  • Die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist schlecht. Bis zum vorgeschlagenen Standort ist ein langer Fußweg zurückzulegen.
  • Ein direkter Vorteil gegenüber dem jetzigen Standort ist nicht sichtbar.

Die Typ IV-Fahrensleute lehnen diesen Vorschlag ab.

Standortvorschlag Neptunwerft bis zum Stadthafen

Dieser Vorschlag zeigt machbare und besucherorientierte Varianten auf. Die alte Neptunwerft mit den noch vorhandenen wasser- und landseitigen Anlagen, oder der Kabutzenhof und der Stadthafen bieten in Verbindung mit der angedachten Kulturmeile entlang der Warnow ideale Standortbedingungen.

Das kostet natürlich Geld, aber das von Dr. Mussmann erarbeitete Dokument, es wird im September der Bürgerschaft vorgelegt, kostet auch Geld. Und die darin enthaltenen Kernpunkte wurden bereits vor über einem Jahr von den regionalen maritimen Vereinen erarbeitet und veröffentlicht. Aber davon nimmt kein Abgeordneter der Bürgerschaft Notiz - es sind ja nur die Vorschläge von Rostocker Bürgern!

Dessen ungeachtet liegt von unserem Verein bereits ein schriftliches Angebot zur Verbesserung der aktuellen Situation auf dem Tisch des Hauses.

KHZ
Typ IV-Fahrensleute e.V.

 

"Zukunftskonferenz": Typ IV-Fahrensleute e.V., 04.07.2005 Nach oben ^

   

"'Tradi' - Zur Standortfrage von 2000 bis 2005": Seeleute Rostock e.V., 9.9.2014

    

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  29.01.2021  
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Tradi?
"Tradi" - Fakten
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