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Klappe509

slr-stl-509-peters-ritterkreuz.jpgindex5.gifDie Ritterkreuzträger der DDR-Handelsflotte

von Gerd Peters 2015; hier die Inhaltsbeschreibung vom Rücktitel:


Der Aufbau der DDR-Handelsflotte begann im Jahre 1950 unter den denkbar größten Schwierigkeiten sowohl technischer als auch personeller Natur. Man war darauf angewiesen, alte und erfahrene Seeleute aus der Vorkriegszeit einzustellen, weil man sie einfach brauchte. Junge Leute mussten erst ausgebildet werden, Erfahrungen sammeln und die Berufsleiter emporsteigen.

Diese Männer haben als Kapitäne und Schiffsoffiziere auf den ersten Handelsschiffen der DDR, als Lehrer und Dozenten an der Seefahrtsschule Wustrow bzw. an der Ingenieurschule Warnemünde, beim Aufbau des Seefahrtsamtes der DDR in Rostock, in der Leitung der Reederei und im Staatssekretariat für Schifffahrt der DDR die fachlichen Grundlagen für den Aufbau der Handelsflotte geschaffen.

Die im Jahre 1964 gestiftete Auszeichnung "Medaille für treue Dienste der Seeverkehrswirtschaft der DDR" enthielt in den Verleihungsbestimmungen die ausdrückliche Festlegung, dass die Fahrtzeit in der Seeschifffahrt und in der Kriegsmarine des Deutschen Reiches vor 1945, in der Seepolizei und in den DDR-Seestreitkräften anzurechnen ist. Dass sich unter diesen Männern auch zwei Ritterkreuzträger befanden, haben damals nur sehr wenige Leute gewusst. Im engsten Kreis der Schiffsbesatzungen haben beide, sowohl Kapitän Rudolf Porath als auch der Ltd. Technische Offizier Heinz Praßdorff sicherlich so manche Episode erzählt. Aber offiziell gab es keine Berichte, weder in der Betriebszeitung "Voll Voraus" noch in anderen offiziellen Verlautbarungen.

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"Klappe509": Seeleute Rostock e.V.

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  07.02.2020